Wär‘ ja gelacht

Meine Lieben,

ich habe schon immer Geschichten geschrieben und Gedichte gemacht. Seit September 2012 kann man bei den Geschichten zurückgehen die im Archiv bereitliegen. Da gibt es viel zu lesen – und es wird euch bestimmt auch unterhalten und gefallen. Und das Luisen-Eck werde ich jetzt auch endlich mal vervollständigen. Und Gedichte stelle ich alle Tage ein – keine Angst. Ich will keinen von euch verlieren.

Man muß sich halt das Leben so angenehm und schön machen, wie es nur geht.

Ich werde mich durch word.press nicht unterkriegen lassen.

Alles Liebe, Lewi

SPLITTRER (55)

Ich habe sie versehentlich gelöscht und hatte sie noch nicht gespeichert. Hu hu heul !!!j

SPLITTER (55)

Schaufensterbummel

Die Zeiten ändern sich – das ist ja nun mal nicht von der Hand zu weisen. Und auch die Ansichten ändern sich. Ganz unbemerkt zuweilen. Der eine sagt: nimm dir ‘nen Schirm mit, wenn Regen angesagt ist, der andere rät: stell dich einfach irgendwo unter. Also, nicht nur die Zeiten ändern sich, die Menschen auch.

Als ich noch Kind war und an der Hand der Oma durch die Leipziger Straße flanierte, oder über den Spittelmarkt in die andere Richtung zum Alex, sahen wir uns stets begeistert und aufmerksam die Schaufenster an. Gegen das grelle Sonnenlicht, daß die Farben der Stoffe und anderer Auslagen schnell erblassen ließ, war an vielen Schaufenstern von innen ein durchsichtiges gelbes Rolleau angebracht, um die Waren zu schützen.

Auf dem Heimweg saßen wir zur Entspannung gern mal auf einer Bank auf dem Dönhoff-Platz oder machten einen kleinen Abstecher zum Hausvogteiplatz. Das war noch eine Zeit, bevor der Ernst des Lebens, sprich Schule, begann. Unterwegs hatten wir uns stets angeregt unterhalten, das heißt, ich fragte der Oma „Löcher in den Bauch“, wie diese Redensart heißt, und ich hörte aufmerksam zu. Es gab doch viel zu fragen, um schließlich auch viel zu wissen.  Dann sagte der Papa beim Abendessen schon mal: „Ja ja, du hörst das Gras wachsen“, wenn ich vom Ausflug mit der Oma erzählte und meine gewonnenen Eindrücke erläuterte.

Inzwischen wurde es Krieg, und durch die aufregende Leipziger Straße mit den schönen Geschäften und Kaufhäusern flanierten (nicht nur) am Wochenende die Offiziere mit ihren Damen. Da gingen wir ziemlich selten nur noch bis zur Friedrichstraße bis Unter den Linden, und dann durch das Brandenburger Tor in den Tiergarten. Ein paar Jahre später, als der Krieg in vollem Gange war, sah man keine dekorierten Schaufenster mehr und verzichtete längst auf einen Bummel, falls einen unterwegs ein Fliegeralarm erwischen sollte und es in der Nähe keinen Bunker oder andere Sicherheitsräume gab.

Nun ja: alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei – während der unmittelbaren Nachkriegszeit war die Welt ziemlich grau und man entbehrte auf jeden Fall Farben. Aber auch diese Zeit ging einigermaßen an uns vorbei – wir überlebten. Mehr schlecht als recht, aber immerhin. Es gab genug Schieber und Kriegsgewinnler, aber auch reichlich, wie immer, die Verlierer. „Augen zu und durch“ war eine gute Parole. Wir lebten nun in Kreuzberg, wo durch die Bomben noch ziemlich viel zerstört, und trotz Aufräumungsarbeiten noch sehr viele Trümmergrundstücke vorhanden waren. Unsere Flaniermeile ersetzte nun der Kottbusser Damm und ein Teil der damals glaube ich noch Bergstraße, inzwischen Karl-Marx-Straße genannten Erlebnismeile. Ein kurzer Teil der Sonnenallee floß ebenfalls mit ein, so wie die Hermannstraße, die wir auch sehr oft frequentierten, um zum Friedhof zu gelangen, auf dem ein Anteil der verstorbenen Familienangehörigen begraben war.

Man wurde älter, langsam veränderte sich das Umfeld, obwohl es noch reichlich Kriegsschäden gab. Und gerne machten wir in den späteren Jahren einen Bummel über die Tauentzien und den Ku-Damm rauf und runter. Da war es hell, da war es bunt, da war es teuer, verlockend und geschmackvoll. Und selbst wenn man wußte, daß man dort niemals dazu gehören könnte oder würde, erfreute man sich an den herrlichen Auslagen, Garderoben, Accessoires, Lederwaren, Schuhen, Restaurants. Da war man noch meilenweit entfernt, bevor man selbst eines Tages, nicht gerade dazu gehörte, aber doch einen kleinen Teil des Kuchens abschneiden konnte. Wir sahen gerne die Schaufenster vom KaDeWe an, träumten von eleganten Garderoben und ahnten, daß wir eines Tages wirklich „erwachsen wären“ und uns vielleicht auch etwas leisten könnten.

Auch die Schaufenster haben sich inzwischen frappant verändert. Es kommt vor, daß man überhaupt keine Lust hat, sie anzusehen. Ich benutze in jedem Falle ein paar Marken, die ich nie gewechselt habe und die in all den Jahren gleichbleibend gut und gediegen sind. Nur ein paar mal habe ich andere „Marken“ ausprobiert. Ich kaufe nie wieder Verpackung. Das muß man auch lernen – und es tut weh. Immerhin, eine ziemliche Zeitspanne ist inzwischen vergangen, und die Vorstellung, wie alles einmal war, ist längst passeé. Wer davon betroffen war, will von der Vergangenheit sowieso nichts mehr hören, und wer die Zeit nicht kannte, erst recht nicht. Und von den betroffenen ist ja wohl auch kaum noch jemand da, der ein Mitteilungsbedürfnis hat. Also, ich hab das auch nicht. Es ist so viel geschrieben worden, kann man alles nachlesen. Ob man alles glaubt, ist wie immer jedem selbst überlassen. Ich lese gerne in den drei Bänden von Tausendundeine Nacht. Da sind wirklich 1001 Geschichten erzählt. Aber ehrlich – ich   g l a u b e   davon nicht eine. Eben. Es sind ja Geschichten.

Vor einigen Tagen kam ich etwas spät von einer Verabredung zurück und wollte zur U-Bahnstation Richtung Rudow. Dann kann ich ganz bequem umsteigen. Es war noch nicht so richtig finster und in den Schaufenstern des Kaufhauses brannte Licht. Na bummel ruhig, ist ja noch nicht so spät, dachte ich und trottete gemächlich an den Schaufenstern vorbei. Schöne Dekorationen. Camping-Motive, tolle Ausrüstungen, Anglerparadies, passene Kluft und Netze aufgespannt mit Fischen darin. Urlaub am Meer, Seesterne, Segelboote im angedeuteten Hintergrund. Fröhliche Kinder, zum Teil im Sandkasten, mit allerlei Freizeit Gestaltungsmöglichkeiten. Kleinkinderausstattungen mit allen nur erdenklichen Schikanen. Eine Wohlstandsdokumentation, ohne Frage. Dann bog ich um die Ecke in die schmalere Straße, und da waren die fleißigen Dekorateure noch am Werk. Die Fenster waren nicht verhangen, nur zwei oder drei.

Man war dabei, auch für die Erwachsenen interessante Eindrücke zu vermitteln, um die Passanten zum Kauf zu animieren. Zum Beispiel mit Strandleben. Ein braungebrannter Adonis mit Kurzhaarschnitt und ordendlich Muskeln lehnte sich in einer superknappen Badehose an den Erfrischungsstand und trank wahrscheinlich einen Zitronensaft. Eine elfenzarte Nixe im besonders sparsamen Bikini strahlte ihn an und streckte die Hand aus, da der Mixer hinter dem Erfrischungsstand gerade einen neuen Drink fabrizierte. Na ja, noch einige Situationen wurden in den einzelnen Schaufenstern demonstriert und machten doch tatsächlich Laune auf Urlaub.

Die letzten beiden Schaufenster waren nicht verhängt. Die dachten betimmt nicht daran, daß dort noch jemand um diese Zeit vorbeikommen würde. Einige Torsi, männlich oder weiblich, lagen am Boden, in einem Karton lagen verschiedene Köpfe, Kahl, die später bestimmt „Frisuren“ übergestülpt bekamen. Im Hintergrund übereinander gelegte Plastik- Körperteile. Arme, Beine,  und auch noch ein paar Köpfe, Plastiktüten, Leitern, Kartons, Füllmaterial -und dazwischen turnten ein paar Dekorateure umher,  wahrscheinlich, um sich nun etwas Neues auszudenken. Zunächst fand ich diese Situation absolut erheiternd, und wir lächelten uns durch die Schaufensterscheibe zu.

Die jungen Dekorateure und Dekorateurinnen kasperten mit den Utensilien herum und ich mußte lachen. Aber plötzlich schüttelte es mich und mir wurde eiskalt auf dem Rücken. Ich setzte mich auf dem leeren Bahnsteig auf eine Bank und wartete auf den passenden Zug. Ja, so war es. Das war eine plötzliche Erkenntnis, die mich das Grauen lehrte. Denn im Hintergrund wirkten die Zertörer, die Gefühllosen, die Macher. Sie entschieden, wer oder was von den ganzen noch für eine Daseinsberechtigung verbliebenen Resten auserkoren wird, im Schaufenster zu stehen und etwas nach aussen zu transportieren. Aber was hinter dem Vorhang passiert – das wissen wir nicht, und wir dürfen es ja auch nicht wissen. Wir werden es nicht wirklich erfahren und die meisten Menschen wollen überhaupt nichts erfahren. Man will leben. Im Schaufenster stehen. Vorne. Aber da ist kein Gott zuständig.Der ist an Dekorationen nicht interessiert. Aber es ist wie es ist. Und wir bemerken es nicht. Oder wollen nicht….

Aus den einzelnen genannten Gründen hängt man schon seit ziemlich langer Zeit beim dekorieren die Schaufenster zu. Wir stehen vor dem Fenster, die fremdbestimmten und ausgewählten stehen hinter dem Fenster, und die Macher bleiben gewöhnlich im Hintergrund.

Schaufensterbummeln ist längst aus der Mode gekommen. Und außerden: ich finde, man bummelt heutzutage gar nicht mehr. Man latscht…..

SPLITTER (54)

SPLITTER (54)

Ordnung ist das halbe Leben – (und die andere Hälfte?)

Manchmal denke ich, meine Bücher reden zu mir und sagen: „Ja, was is denn – willste nich endlich mal wieder reinschau‘n?“ Also das stimmt ja, aber dichten, schreiben, lesen, unterhalten und zuhören – ? Heute wollte ich nun endlich wieder einmal produktiv werden, aber seit heute früh, Viertel vor 7 Uhr, laufen diverse Baumaschinen auf der gegenüberliegenden Seite. Der Sonnenschein ist leider schon verschwunden, es wird bereits wieder finster. Ich habe mir für heute sowieso Arbeit verschrieben. Hausarbeit, Balkon, Wäsche, Ordnung – und schreiben und dichten. Na ja, mit Kaffee kochen habe ich schon erst mal begonnen, eine Schrippe eingeweicht für nachher Bouletten machen. Ach, und die langen Hosen in den Schrank (schön auf den Bügel gehängt) und ebenso zwei leichte Sakkos, schon ist es auf der Flurgarderobe wieder übersichtlich. Zwei Jacken hängen da noch rum. Und der Müll kommt morgen runter. Gut, wa?

Es sind ja ziemlich turbulente Zeiten, in denen wir leben, so daß man auf   jeden
Fall in bestimmten Angelegenheiten nicht so auf dem laufenden ist. Da kann ich
dann immer meinen Spruch: :“Mir sagt ja keiner was, ich bin ja nur die Mutter!“
anbringen und löse auf der Stelle eine wütende Reaktion aus.  Dann  ist  der Sonntag Nachmittag schon erst mal gerettet, und ich stelle intelligente Fragen, die meistens kopfschüttelnd unbeantwortet bleiben und dann spielen wir alle mit dem kleinen Hundchen.

Irgendwie fehlt mir zur Zeit sowieso der nötige Ernst. Ich bin nicht dazu aufgelegt, tief schürfende Themen zu überdenken und mich dazu zu äußern, weil ich eine ziemlich alberne Phase habe. Ich kann das ganze Leben und die ganzen Zeitgeschehen einfach nicht mehr mit dem nötigen Ernst betrachten. Ich kann nur denken: immer macht man weiter so, ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt.

So, das war es für heute. Nur ein kleiner Zwischenbericht. Ich muß erst wieder Ordnung in meinem Gehirn  schaffen. Aber dann – schreibe ich Euch was !!! Also, Kritik finde ich gut, Belehrung auch, besonders gewonnene Erkenntnisse, bloß so Oberlehrer-Attitüden ohne entsprechendes Hintergrundwissen -das mag ich gar nicht. Ist aber allgemein oft in Gebrauch. Ach, was sind wir doch für schlimme Finger! Augen auf – schadet vielleicht nicht so sehr……

Bis die Tage, LEWI

Schwierigkeiten

Schwierigkeiten

Mein Gott, ich bin ja nicht mehr die Jüngste. Immerhin. 81.
Aber mein Gehirn hat doch bis jetzt immer noch ganz gut
funktioniert; und ansonsten auch noch sonst noch alles ganz gut.
Gottseidank.

Aber anscheinend läßt es jetzt rapide ab, weil ich die neueste
Wordpress-Variante eigentlich nicht begreife. Wenn da bei
einem Blog, denen ich folge, z.B unter einem Foto steht,
„Lektüre 1 Sekunde“ oder „Lektüre „1Minute“! ? Also, manche
Fotos, z. B. von Alois der Stefan und noch von einigen anderen
schaue ich manchmal ziemlich oft und auch länger an, um
Einzelheiten wahrzunehmen.

Also, Lektüre? Na ja. Muß ich jetzt die Minuten korrigieren
oder kann ich einfach schummeln und sagen “War ja nur eine Minute.“
Bei manchen sind sogar nur Sekunden angezeigt. Also drei Sekunden
sozusagen für den Storch im Salat. Bei einigen k ö n n t e ja auch
stehen: „Einfach wegsehen, 0 Sekunden“ Und werden meine Minuten,
Sekunden und weitere Zeitangaben gesammelt? Wo habe ich zu
lange hingeschaut und wo nicht lange genug?

Und was bedeutet die Aufforderung „Forum ansehen?“ Was habe ich denn
gewöhnlich angesehen? Ach so, die meinen. Wenn ich da rauf tippe? Oder?
Was bedeutet „Webseite blockieren“. Warum denn dieses? Ich habe
noch nicht geforscht, was dann passiert –

Am schärfsten ist ja „Diesen Beitrag melden!“ Wo, bei der STASI?
Ich denke, die existiert gar nicht mehr. Wie im Gedicht „Finstere Rache!“
Wenn ich einen von Euch nicht leiden kann oder nur mal eins
auswischen will: ZACK – mach ich einfach ‘ne Meldung.

Dann folgt da noch eine große leere weiße Seite, rechts oben 5 Sternchen*****
links oben ein Pfeil und eine diskrete Namensnennung (des Bloggers?)

Ich hänge so sehr an meiner Schreiberei und die ganzen letzten Jahre
waren mir nach meiner schweren Krankheit eine große Freude und
seelische Stütze -aber WordPress wird in großem Tempo immer – na, ja,
Intelligenz wird eben sparsam verteilt…

Ja da legst di nieder…. (Wenn Du denkst, die Welt geht unter….)

Ja da legst di nieder….1

Am vormittag wurde es dunkel, dann wurde es finster,
dann wurde es rabenschwarze Nacht. Und gegen späten
Nachmittag wurde es langsam wieder hell. Und jetzt sind es 18 Grad,
da hat man noch eine schöne Abkühlung zur Nacht. Denn morgen
wird es wieder heiß und täglich heißer.

Aber die Sonne hat ihren Standort gewechselt. Sie scheint jetzt von
der gegenüberliegenden Seite. Bevor ich an meinem Verstand zweifle,
wollte ich mal herausfinden, ob das überhaupt sein kann. Bin ich
denn schon so verwirrt? Komisch, daß überhaupt kaum ein Mensch
sich über solche Dinge Gedanken macht.

Aber ich bin nicht plem plem. Die Sonne wird bis zum Jahresende
die magnetischen Pole wechseln. Die NASA Wissenschaftler haben herausgefunden, daß die magnetischen Pole der Sonne innerhalb der nächsten drei
Wochen ihre Plätze tauschen werden. Es wird betont, daß dies eine
normale Erscheinung sei. Die Sonne wechselt den Süden und
Norden etwa alle elf Jahre.

Der Polenwechsel der Sonne beeinflußt das Magnetfeld der Erde: es kommt zu zahlreichen magnetischen Stürmen und die Anzahl von Polarlichtern steigt.

Die magnetischen Stürme können zu Betriebsausfällen im
Kommunikationssystem und Verschlechterung des Gesundheitszustandes
von Menschen führen.

Zur gleichen Zeit schützen solche Störungen an der Sonne die Erde vor
gefährlicher kosmischer Strahlung, die in der Galaxie bei Explosionen von Supernovae und anderen Raumkatastrophen ansteht.

Quelle: Sonne-wird-bis-zum-Jahresende-magnetische-Pole-wechseln

So, nu wißt‘er schon erst mal wieder alle Bescheid, ne?
Nicht, daß sich da einer vielleicht wundert. Ach nee, die Befürchtung hab‘ ich eigentlich nich. Aber dasset auf einmal duster war, das haben‘se ja bemerkt.

Bleibt mir gewogen – LEWI

SPLITTER (53)

Die Zeit, in der wir leben

So lange ich denken kann, habe ich mich überwiegend mit Geschichte beschäftigt. Einmal aus naheliegenden Gründen wegen der einige Jahrhunderte umfassenden Familiengeschichte, zum anderen weil ich wißbegierig war und Abenteuer schätzte, und weil mein Vater mir immer Bücher kaufte. Und weil ich über das Gelesene auch mit meiner Großmutter und mit meinem Vater diskutieren konnte. Mit meiner Mutter konnte ich auch einige Dinge erörtern; ihr fehlte nicht das Interesse, aber die Leidenschaft. Und die packte mich eigentlich von Anfang an. Nicht gezielt auf ein bestimmtes Thema: am liebsten hätte ich alles gewußt. Ich glaube, ich bin manchmal meiner Umgebung ziemlich auf den Wecker gefallen bevor ich merkte, daß, auch in späteren Jahren, eigentlich so gut wie niemand meine Leidenschaft teilte.

Der Mensch hatte wahrhaftig kein angenehmes Leben und war ständig in Gefahr. Er lag die meiste Zeit in Fehde mit den Nachbarn und im Laufe der Jahrtausende und der Jahrhunderte gab es auf dem Globus ständig Kriege, die mehr oder weniger menschliche Verluste erforderten. Mord und Totschlag war ja nicht so ungewöhnlich; aber ich sag mal, es konzentrierte sich meistens auf bestimmte Regionen, wenn sich wieder eine neue Hölle auftat. „Einer ist immer dem anderen sein Deibel“ Hat mein Vater weise ausgesprochen. In den verschiedenen Kulturen ging es ja auch nicht immer unbedingt sehr friedfertig zu, und es gab auch Gegenden, wo man durch wilde Tiere recht oft in Bedrängnis kam. Man kämpfte um alles mögliche; um Weideland, um Mineralien, um Erze, um Frauen, um Macht – .Kurz gesagt, der Mensch zeigte sich nicht unbedingt vom seiner besten Seite. Aber nun war er einmal da und mußte mit sich leben. Da hatte man ja auch die abwegigsten Methoden, mal mehr, mal weniger erfolgreich angewandt. Und natürlich entwickelte man auch allerhand Gerätschaft, um dem „Feind“ mal so richtig weh zu tun, oder ihn eben gleich abzumurksen.

Ich will ja keinen Geschichtsunterricht erteilen, sondern nur darauf hinweisen, daß ein friedliches Miteinander auf diesem Planeten vielleicht erstrebt, aber niemals erreicht wurde. So war man eigentlich dem Schicksal ausgeliefert, denn wo es einen hinstellte, da mußte man es eben schlecht und recht ertragen. Es hat viele blutige Kriege gegeben und viele Menschen haben mit dem Leben bezahlt. Hinter das Geheimnis des Lebens ist noch niemand gekommen. Aber in all den vergangenen Zeiten war letztlich immer der Mensch des Menschen Feind und hat ihm so gut es ging größtmögliche Pein verschafft. Aber mir ist nicht bekannt, daß sich die Menschheit in all den vielen Tausend Jahren je in diesem Maße an der Natur vergriffen hat.

Er hat Raubbau in gewissem Maße betrieben, als viele Wälder abgeholzt wurden um weltweit die Dampfschiffe mit Feuerholz zu versorgen und bestimmt noch viele Sünden begangen, die der Natur abträglich waren. Aber was der Mensch von heute, dem man ja nun ein gewisses Maß an Intelligenz zubilligen sollte, mit der Natur macht, ist schädlich und sträflich und gewissenlos. Es zeigt zumindest, daß ihm diese Erde nicht allzu viel bedeutet. Daß mit Gewalt in immer schnellerem Tempo so viel zerstört wird, ohne darüber nachzudenken. Ich finde, man sollte sich über solche Nachrichten wirklich mehr Gedanken machen. Irgendwann in nicht allzu ferner Zeit wird diese Erde vielleicht nicht mehr bewohnbar sein. Das sollte sich jeder vor Augen führen. Möglicherweise ist die Erde eines Tages mit ihrer Behandlung nicht mehr einverstanden.

Früher habe ich immer gedacht, die Erde hat auch ein Gedächtnis – sie hat ja schon große Ströme aus ihrem Bett geworfen und wo anders wieder erstehen lassen. Kann ja sein, ihre Geduld ist bald zu Ende. Man könnte ihr ja mal paar Vorschläge machen……

SPLITTER (52)

Freilichtkino

Im Zuge der Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten in unserer John-Locke- Siedlung wird nun auch das gegenüberliegende Gebäude verschönt. Nicht nur – nach ca. fünfzig Jahren wird bestimmt eine Menge zu sanieren sein. Ich glaube, das Gebäude hat sechs Aufgänge (die liegen auf der anderen Seite) und ist bestimmt 110 – 120 Meter lang. Es ist sechs Etagen hoch und hat ein Flachdach. Und auf diesem zwei lange Reihen Solaranlagen montiert. Wir haben einen riesigen Innenhof mit teilweise riesigen Bäumen, die das Dach längt überragen und sehr viel Grün ringsherum.

Innerhalb weniger Tage wurde mit Bienenfleiß das ziemlich beeindruckende Objekt eingerüstet und eine unglaubliche Menge Material davor zunächst einmal deponiert. Mehrere Aufzüge sind auch installiert worden, die ziemlich quietschen und rumpeln, wenn sie benutzt werden. Mein Fenster ist ungefähr genau in der Mitte der gegenüberliegenden Seite, und so hatte und habe ich ständig Gelegenheit, ein wachsames Auge auf mein Gegenüber zu richten. Und das ist nun zunächst mal mein Kintopp, Es war z. B. eine faszinierende Angelegenheit, wie das Gerüst aufgebaut würde und wie die Bauhandwerker mit den riesigen Bohlen herumturnten, als würden sie Pappkartons transportieren. Auch der Aufbau des Gerüstes, die Stangen also – eins zwei fix, und wieder ein paar Meter fertig.

Anstatt hier zu sitzen und zu schreiben, war ich die meiste Zeit in meinem „Freilichtkino.“ Und seit Tagen turnen sie jetzt auf dem Dach herum. Wahrscheinlich wird es neu belegt, denn zunächst kommt mal eine Menge Krempel von oben herab. Die Raben, die es sich früher an der Dachkante immer ganz gemütlich gemacht hatten, haben sich jetzt auch vorübergehend erst mal wo anders niedergelassen.Von ganz oben bis ganz unten hängt so eine Art Gaze herab, damit der Baustaub nicht in der Luft herumfliegt.

Heute ist Sonntag, da arbeiten sie nicht. Aber gestern haben (sicher ein paar Streber) welche bis mittags noch ein bißchen gewerkelt. Es waren 32 Grad gestern, da war es mir für einen Spaziergang zu heiß, und heute sind 21 Grad, da bin ich für einen Spaziergang zu faul. Und heute gibt es keine Vorstellung. Da kommen einem schon so Gedanken, warum das Wetter von einem Tag auf den anderen solche Kapriolen schießt. So denke ich dann an Jahre, wo die Sommer so heiß waren, daß wir von innen Luxaflex-Jalousien angebracht hatten, und da wir Sonnenseite hatten (und haben) fielen aus den geblümtem Übergardinen, die damals noch modern waren, die Blumen aus dem Stoff heraus. Sie waren irgendwie herausgebrannt.

Das Wetter in den letzten Jahren fand ich überhaupt ziemlich extrem. Kein Verlaß. Mal so, mal so. Das ist doch auch nicht normal. Liegt das vielleicht am „Klima-Gipfel!“ ? Möchten die gerne und wissen nicht wie? Die Natur hat ihre eigenen Gesetze. Die Wissenschaftler kennen die wohl weitgehendst, aber so ein paar Weltverbesserer? Haben die denn wirklich Ahnung? Ist doch wie bei Mathe. Das Einmaleins ist keine Algebra. Letztes Jahr blühten im Herbst die Magnolien noch einmal.

Ich kann mich an Sommer mit 36 Grad erinnern, an mehrere eiskalte Winter und an einige Jahre mit unglaublich starken Regengüssen. Da hat sich aber kein Mensch gewundert, daß etwas nicht normal sein könnte. Auch einige schwere Gewitter hat man immer gleich mit einkalkuliert. Aber das war alles „vor der Zeit“ mit der sogenannten Erderwärmung. Es gibt in alten Chroniken seit ca. 700 Jahren Erinnerungen an ungewöhnliche Winter. Im Jahr 1289 war es so warm, daß zu Weihnachten und am Dreikönigstag Veilchen und Kornblumen blühten. Und im Jahre 1420 verblühten im März schon die Bäume. Im April gab es Kirschen und die Weinstöcke standen in Blüte.im Mai waren schon verschiedene Trauben reif. Aber im nächsten Jahr war wieder alles so wie immer. Im Jahre 1538 war es zu Weihnachten so warm, daß bereits alle Blumen blühten. Und 1572 bekamen die Bäume im Januar Knospen und im nächsten Monat brüteten schon die Vögel. Im Jahre 1585 stand zu Ostern bereits das Korn in den Ähren. Und 1617 und 1659 schmetterten bereits die Lerchen im Januar.

Im Jahre 1722 brauchte man im Januar nicht mehr zu heizen. Der letzte bekannte ungewöhnlich warme Winter war 1748. Zwar nicht ganz so extrem, aber in vielen Jahren haben wir auch ungewöhnliche Kälte- und Hitze- Zeiten gehabt. Ebenso unglaubliche Regengüsse und ziemlich warme Weihnachten. 15 Grad Wärme waren keine Seltenheit. Heute mittag war der Himmel ganz grau. Jetzt leuchtet mein Freilichtkino im hellen Sonnenschein bei 22 Grad und morgen soll es so bleiben. Da werde ich wieder forschen und den Fortgang der Unternehmungen überprüfen und gegebenenfalls darüber berichten. Außer mir macht sich ja darüber Gottseidank kein Mensch was draus. Aber mir macht es Vergnügen und beschert mit oft recht angenehme Unterhaltung.

Vielleicht erzähle ich mal von dem eiskalten Winter, wo Spree und Havel einschließlich Schifffahrtsrinne total zugefroren waren, wir 28 Grad und mehr Minus hatten und an Sommer in Wannsee bei 38 Grad Wärme und wo sich der Teer auf den Straßen auflöste. Na, das waren noch Zeiten. Da waren meine Kinder noch klein. Aber so klein auch wieder nicht, daß sie sich nicht mehr daran erinnern können. Dafür können sie sich dann an Hochwasser in Hamburg erinnern und sogar ich auch, einmal. Also, Themen zu quatschen finden wir immer wieder!

SPLITTER (51)

Schach

Gelegentlich erinnere ich mich immer noch an f r ü h e r. Das ist schon so lange her. Da spielten sie am großen Tisch im Wohnzimmer unter der Stehlampe bis es hell wurde. In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ganz besonders, da waren die Nächte so lang bis zum Morgengrauen und es stand immer eine Kanne mit Schwarzem Tee auf dem Tisch. Manchmal sah ich auch stundenlang zu. Ich selbst habe keine Geduld für dieses Spiel. Eine Rochade bekomme ich zwar schon noch hin, aber sonst verliere ich schnell den Überblick und kann auch keine weiteren Züge planen. Jedenfalls keine, die zu einem Erfolg führen könnten. Eigentlich habe ich auch keine rechte Lust, mich auf dieses Spiel zu konzentrieren.

Anders als bei „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Halma“ oder anderen Brettspiele haben aber die Schachfiguren eine individuelle Aufgabe, eine Position sozusagen und müssen eine spezielle Aufgabe erfüllen. Das können sie nicht von selbst, sie werden an einen Platz gerückt und müssen von da gemäß ihrer Identität agieren. Es entscheidet der Spieler, was nun geschieht. Nicht die Figur. Sie kann nicht wie ein Halmamännchen über das Spielfeld eilen, sie kann nur das erfüllen, was ihre Aufgabe ist und wo der Spieler sie haben will.

Diese Überlegung hat mich schon oft auf den Gedanken gebracht, daß auch wir Menschen einfach an eine Position gerückt werden und damit in einen bestimmten Kreislauf eingebunden sind. Man bekommt die Weisung, bestimmte Aufgaben oder eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Dann gehört man zu den auserwählten, im Guten wie im Schlechten. Man wurde auf das Spielfeld geschubst. Die übrige Masse scheint bedeutungslos zu sein, denn diese har wieder eine andere Aufgabe zu erfüllen. Ich denke schon, da sitzt einer und schiebt die Figuren, und nun mach mal etwas daraus…..

Da gab es nun diese schöne Insel und den interessanten Commandante , und ein Kapitän aus Bremen mit seinem Schiff, auf dem sich auch seine neunzehnjährige Tochter Marita befand, legte in Havanna an. HAVANNA! Da fällt mir sofort Graham Greene ein und „Unser Mann in Havanna“, einzigartig Buch und Film. Und Ernest Hemingway und die drei besten Bars, um sich in Havanna zu betrinken. — Floridita -Dos Hermanos – und – La Bodeguita del Medico -. Und natürlich der Buona Vista Sozial Club.

Na jedenfalls kam Fidel Castro den Kapitän Lorenz aus Bremen im Hafen auf seinem Schiff besuchen und verliebte sich auf der Stelle in dessen neunzehnjährige bildschöne Tochter Marita. Der Keulenschlag traf wohl beide gleichzeitig und „ich werde dich zur Königin von Kuba“ machen, versprach Fidel. Das war 1959. Es war eine große und sicher einzigartige Liebe und die wirklich abenteuerliche Lebensgeschichte der Marita und natürlich Fidels kann sich kein Roman ausdenken.

Der mehrfache Grimme-Preisträger Wilfried Huismann hat ein sehr aufschlußreiches Buch darüber geschrieben (keinen Roman) das 2001 verlegt wurde. Möglich, daß es dies noch gibt? „Lieber Fidel“

Was mich an dieser Geschichte und den Akteuren besonders bewegt ist, daß einen das Schicksal irgendwo hinschieben kann, wo man von selbst offensichtlich niemals landen würde. Auch, daß man Dinge tut, die man gar nicht will. Es ist genau wie auf dem Schachbrett. Da wirst du irgendwo hingeschoben und mußt tun, was auf diesem Platz gefordert wird. Du kannst nicht einfach sagen, „ach, heute gehe ich mal ein bißchen mit dem Pferd spazieren“ oder die Königin sagt im stillen: „Der alte blasierte Kerl geht mir schon lange auf den Keks. So ein Leben mit ,nem Bauern könnt‘ man ja auch mal ausprobieren – „Nee, geht nich.“Ob da so jeder seinen Schieber hat und die sich einander auch nicht grün sind? Einer alleine kann ja auch nicht den ganzen Tag schieben.

Ich habe im Internet nicht nachgesehen, ob etwas über Marita Lorenz veröffentlicht ist, aber wenn, dann sollte man es unbedingt lesen. Jeden wird es ja auch nicht interessieren.

Aber ich muß jetzt mal wieder etwas tun – ich habe nämlich noch einen H a u s h a l t! Der ist aber aus ganz natürlichen Umständen entstanden und erfordert gelegentlich meine Aufmerksamkeit. LEWI

SPLITTER (50)

Omnia mutantur

Der Deutsche Kaiser Lothar der I. lebte im 9. Jahrhundert so weit ich mich erinnere und sprach eine epochale Erkenntnis aus: Omnia mutantur. „Alles ändert sich.“ „Tempora mutantur, nos et mutamur in illis“, so ist es uns geläufig. Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen. Na, ich für meinen Teil kann sagen, ich habe mich Gottseidank in den gegenwärtigen Zeiten kaum oder gar nicht verändert.

Im Laufe unseres Lebens gehen ja die Ereignisse nicht spurlos an einem vorüber und der Mensch hat eben auch in der Regel keinen Einfluß auf das Geschehen; auf keinen Fall sowieso als Individuum. Unsere Eltern lebten keinesfalls in ruhigem Fahrwasser einfach so dahin und wir erst recht nicht, und die derzeitige Generation auch nicht. Jedenfalls tut man so, als ob das alles, was um uns herum passiert, so eine Art Horrorfilm ist, dem man nicht allzu viel Bedeutung beimißt. Geht doch trotzdem alles weiter (aber wie?)

Es gäbe über so viele herausragende Bürger unserer Stadt zu berichten, das habe ich eigentlich auch vor. Retten, was zu retten ist. Und zunächst ohne zu sehr ins Detail zu gehen: Ein ganz besonderer Bürger dieser Stadt war er schon, dieser Adolf Glasbrenner. Und die Zeiten, in denen er „wurde“ sind ja auch nicht so ohne.

1810 Am 27. März ist er geboren (wie ich) in Berlin

1813/1814 Befreiungskriege gegen die Napoleonische Besetzung der westlichen
Deutschen Staaten

1815 Wiener Kongress. Gründung des Deutschen Bundes mit 34 Fürstentümern und 4 Freien Städten. Bundestag in Frankfurt/M.

1817 Wartburgfest der Deutschen Burschenschafter

1819 Karlsbader Beschlüsse

1827 Erste Veröffentlichung Glasbrenners in Saphir‘s „Berliner Courier“

1828 Deutscher Zollverein als Vorbereitung für eine wirtschaftliche Einheit
Deutschlands

1830 Julirevolution in Paris. Aufstände in Polen für Staatliche Selbständigkeit

1832 Hambacher Fest, danach Verbot politischer Versammlungen durch den
Bundestag

Erste eigene Zeitschrift Glasbrenners „Don Quixote“
Beginn der Reihe „Berlin wie es ist – und trinkt“

1839 Verbot der Fabrikarbeit für Kinder unter 9 Jahren in Preussen
und Zehnstundentag für Jugendliche

1840 Tod Friedrich Wilhelm III., Friedrich Wilhelm IV. wird Preuß. König
1844 Weberunruhen in Schlesien

1847 Wirtschaftskrise und Hungersnot in deutschen Ländern

1848 Februarrevolution in Frankreich
Trauerzug der Märzgefallenen zum Friedrichshain
Deutsche Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche eröffnet
Oktober: Erneuter Volksaufstand in Wien
Dezember: Berlin im Belagerungszustand
„Kommunistisches Manifest „ von Karl Marx und Friedrich Engels

1849 Entwurf einer deutschen Reichsverfassung mit kleindeutscher
konstitutioneller Monarchie und erblichem Kaisertum. Friedrich Wilhelm IV.
lehnt die Kaiserkrone ab.

Auflösung der Deutschen Nationalversammlung am 18. Juni

1851 Formelle Wiederherstellung des Deutschen Bundes

1853 bis
1856 Krimkrieg

1859 Krieg zwischen Österreich und Frankreich

1864 Krieg Preußens und Österreichs gegen Dänemark

1865 Gründung des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins als
Beginn der Frauenbewegung

1855 Krieg zwischen Preußen und Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland

1870 Krieg Preußens gegen Frankreich

1871 Gründung des Deutschen Reichs

Also für damalige Zeiten waren das auf jeden Fall allerhand Zeiten. Jedenfalls politische. Seine persönlichen Reibereien aufgrund seiner satirischen und politischen Artikel brachten ihn nicht selten in ärgerliche Verwicklungen, die aber ein weiteres Kapitel füllen würden. Damals ist man ja im Verhältnis zu dem heutigen Umgang mit derlei Dingen dermaßen zimperlich umgegangen – da hagelte es sogar Ausweisungen und man mußte ins Exil. Da wurde einem sogar gelegentlich die Existenzgrundlage genommen. Na ja – damals. „Damals hattenwa ja auch‘n Kaiser“ ist so ein lapidarer Spruch.

Ich krame ganz gerne mal in den diversen Historien herum – da stößt man öfter
auf ganz interessante Informationen. Wie es einmal war und so – ,
,
Na ja, muß ja nicht jeder lesen.

Ansonsten: Viel Vergnügen