Einfach loslegen…..
In meiner Kindheit sah man noch viele Leute mit dem Handwagen ihre Habseligkeiten zu einer neuen Wohnung transportieren und ebenso transportierten die Gepäckträger die schweren Koffer der Fahrgäste von einem Bahnhof zum anderen, wenn sie umsteigen mußten. Vom Lehrter zum Anhalter, vom Potsdamer zum Schlesischen Bahnhof; das war noch Knochenarbeit. Da philosophierte man nicht über Sinn oder Unsinn, sondern man arrangierte sich mit den Notwendigkeiten. Na, das waren noch Zeiten – ist ja beinahe märchenhaft. Bei vielen Dingen konnte man sich die geistige Auseinandersetzung zwecks Notwendigkeit gleich sparen – man legte einfach los. Man mußte einfach loslegen, sonst passierte gar nichts. Also nu, leg‘ aber mal los…
Wladimir Iwanowitsch Wernadski, 1863 in Sankt Petersburg geboren und am 6. Januar 1945 in Moskau gestorben, war Geologe, Geochemiker und Mineraloge, einer der Begründer der Geochemie, der Radiogeologie und der Biogeochemie. Er studierte Naturwissenschaften an der Universität von Sankt Petersburg. Er spezialisierte sich für die Gebiete der Geologie und der Mineralogie beiWassili Wassiljewitsch Dokutschajew. 1888 und 1889 besuchte er München und Paris und auch nach Italien führte ihn seine Reise. 1890 lehrte er als Privatdozent für Mineralogie. 1898 bis 1911 war er als Professor für Mineralogie an der Moskauer Lomonossow-Universität tätig. Über einige gewichtige Stationen hinweg war er ab 1939 Direktor des von ihm gegründeten Staatlichen Radiuminstituts in Petrograd.
Wernadsky stellte zwei Gesetze auf, nach denen
1.die Anzahl und die Arten der chemischen Elemente, die in den Zyklus der lebenden Materie eingehen, mit der Zeit zunimmt
2, diese Vorgänge sich mit der Zeit beschleunigen.
Er popularisierte als erster das Konzept der Noosphäre, also diejenige der Biosphäre, die durch das Bewußtsein des Menschen gesteuert wird. Innerhalb der letzten zweihundert Jahre ist die Menschheit als solche zu großer Bedeutung für die Geologie gelangt, insofern als sie in Summe mehr Erdmasse bewegt als die Vorgänge der reinen Biosphäre.
Ohne Zweifel ist er einer der bedeutendsten Wissenschaftler und ich habe keine Lust, seinen ganzen weiteren Werdegang hier aufzuschreiben, weil man es auch bei Wikipedia nachlesen kann. Was man aber nicht kann, ist die Auslegung seiner Thesen und Gedankengänge, die sehr eindrucksvoll in einem Artikel von L.H. LaRouche jr. nachzulesen sind.
Wernadski über Mensch und Schöpfung.
Wernadskis Grundprinzip der menschlichen Natur ist ein universelles Prinzip, das ausschließlich dem entscheidenden Faktor der menschlichen Gattung eigen ist. Ein Beispiel: Zeit und Raum existieren in Wirklichkeit gar nicht als metrische Prinzipien des Sonnensystems; sie dürfen im Wesentlichen nur als nominelle Annahme zum Zwecke der Verständigung benutzt werden. Da man kompetente Wissenschaft heute nur in Bezug auf die charakteristische Rolle des Menschen in den bekannten Bereichen des Universums ausdrücken kann, ist das menschliche Prinzip im Grunde das einzige Prinzip, das wir für unsere Praxis kennen. Die Begriffe Zeit und Raum sind lediglich nützliche Hilfsvorstellungen. Das Hauptkennzeichen der menschliche Gattung ist das, was sie von allen anderen lebenden Gattungen unterscheidet. Die Grundlage für die kompetente neuzeitliche Wissenschaft bilden dabei die Prinzipien von Filippo Brunelleschi (dem Entdecker des ontologischen Minimums) Nikolaus von Kues (dem Entdecker des ontologischen Maximums) und Johannes Kepler, dem Entdecker des positiven Prinzips für die Menschheit, welches die von Kepler verwendete perfektionierte Tonleiter der menschlichen Singstimme mit dem Grundmaß des Sonnensystems innerhalb des noch größeren Universums der Galaxis und höheren Bereichen des Universums in Übereinstimmung bringt.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem neuzeitlichen naturwissenschaftlichen Standard in den Beweisen Bernhard Riemanns, dem realen Minimum (in Anlehnung an Brunelleschi) Max Plancks, dem realen Maximum Albert Einsteins und der späteren besonderen Definition menschlichen Lebens durch Wladimir Iwanowitsch Wernadsky. Diese Werte sind jeweils relativ absolute Maßstäbe für die Rolle des Menschen im bekannten Universum. Diese Fakten sind auch wesentlich für den Betrug der „reinen“ Mathematiker und der modernistischen „Musiker“, seit Johannes Brahms den letzten vorbildlichen Standard gesetzt hatte (in der Ära der Degeneration von reinen Mathematikern wie David Hilbert und den Abbildern eines modernen Satans wie Bertrand Russell oder Tony Blair.)
Das Maß, das grundsätzlich den Unterschied zwischen dem Menschen und sämtlichen anderen niederen Lebensformen ausdrückt, findet sich in dem Vorgang, den man sinnvollerweise die „natürliche Aufwärtsentwicklung der menschlichen Gattung“ nennt – im Unterschied zu allen anderen bekannten Lebewesen. Der Maßstab für diesen Vergleich ist, daß der Mensch sich selbst aufwärts entwickeln kann, und das ausschließlich durch die noetischen Fähigkeiten, der individuellen Fähigkeiten des menschliche Willens.
Außer wenn die Menschheit sich in einem moralisch und physisch degenerierten Zustand befindet, etwa in den Kulturen unter dem Tyrannen Zeus, im römischen Reich und unter dem britischen Empire, erscheinen alle wirklich rationalen menschliche Kulturen bis heute in einer deutlichen Richtung evolutionären Fortschritts, von einer qualitativ niederen zu einer höheren Gattung, Nach seiner praktischen Wirkung betrachtet, entsprich dies im Bereich der Chemie des Lebens einen systematischen Fortschritt, heute sogar Sprüngen in der chemischen Energieflußdichte der Gesellschaft, wenn sie ihre effektive Energieflußdichte durch wissenschaftliche und vergleichbare Fortschritte durch immer neue Aufwärtssprünge erhöht. Kurz gesagt: ein universelles physikalisches Prinzip des menschlichen Fortschritts.
Eine gesunde menschliche Kultur, wie beispielsweise das Christentum, steht für eine Gesellschaft, die, wenn sie diese Verpflichtung ernst nimmt, ihre produktiven Fähigkeiten auf eine höhere Ebene der Existenz pro Kopf erheben kann. Die Gegenbeispiele, die Gesellschaftsmodelle des „Nullwachstums“, wie das des Britischen Empires heute, entsprechen als System immer genau den Tyranneien eines Zeus, des Römischen Imperiums oder des Britischen Empires. Und in den USA repräsentieren die Regierungen von Bush-Cheney und Obama die gleichen Charakteristia des Römischen Reiches und des Britischen Empires. Das bedeutet eine schrumpfende Erdbevölkerung, deren geistige und physische Produktivität zerstört wird, so wie jüngst unter den genannten amerikanische Regierungen.
Chemie, Gradmesser der Geschichte
Wir nennen es „Chemie“. Menschlicher Fortschritt, wie man ihn relativ einfach in Bezug zur Gattung mißt, drückt sich gewöhnlich in einer zunehmenden Vormacht des menschlichen Lebensprinzips gegenüber den Fähigkeiten tierischer Lebensprozesse allgemein und als relativ absolute Überlegenheit gegenüber nichtlebenden Prozessen aus, was der Mensch mit seinem willentlichen Eingreifen erreicht. Fortschritt gibt es somit nur im Rahmen eines ständigen zunehmenden Anstiegs der Produktivkräfte der menschlichen Gattung. Dieser Fortschritt definiert den absoluten Unterschied der menschlichen Gattung zu allen anderen uns derzeit bekannten Gattungen. Eine Regierung des Volkes, die eine Politik des „Nullwachstums der Bevölkerung und des Lebensstandards pro Kopf“ betreibt, ist moralisch und praktisch verabscheuungswürdig.
Der Mensch ist für die Menschheit das einzige wirkliche Maß der Geschichte in unserem Sonnensystem und allem, was sich darin verbirgt. Und das ist nichts anderes als die menschliche Gattung in ihrer erhabenen Bedeutung und ihren unendlichen Errungenschaften – heute im sonnennahen Weltraum, auf dem Wege hin zur Beherrschung der Sonne und des Sonnensystems, wie es Johannes Kepler (tatsächlich nur er allein) damals entdeckt hat. Eine Fusionsökonomie ist der dringende nächste Schritt, damit der Mensch seine Macht im Sonnensystem und später darüber hinaus entfalten kann.